· 

Bord-Baustelle eröffnet

Aloy begrüsst uns mit einer langen ToDo-Liste: Unterwasser überholen, Luken dichten, Cockpit wieder in Schuss bringen, Stehendes Gut erneuern.

Das erste, was wir angehen, ist die Bordelektrik. Durch das gesamte Boot erstrecken sich Kabel, viele davon sind längst ausser Betrieb. Da sie alle möglichst gut geschützt und unsichtbar zwischen Aussenwand und Innenausbau versorgt sind, schrauben wir gefühlt das halbe Boot auseinander, um die marode Elektrik zu beseitigen. Yogastunde inklusive, dank der Veränkungen, die es braucht, um sich in Backskiste, Motorraum oder Bilge zu quetschen.

René baut einen neuen Schaltschrank, der das alte, wirr verkabelte Modell, ersetzt.

Wir erhalten tatkräftige und besonders fachkompetente Hilfe von Martin und Mirjam. Dank ihnen gelingt es uns die fünf vorhandenen Batterien, Splitter, Inverter und Verbraucher sinnvoll anzuordnen und so zu verkabeln, dass wieder Strom fliesst. Bei einem Aluboot, gilt es besonders darauf zu achten, dass dabei kein Strom auf den Rumpf gelangt.

Trotz der langen Arbeitstage, manchmal bis 22:00 Uhr, reicht es ab und zu für ein Feierabendbier. Herzlichen Dank euch beiden! Es hat Spass gemacht, mit euch zu arbeiten.